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Wer 4000 Euro für ein Klavier ausgeben will, denkt dabei nicht in erster Linie an ein Digitalpiano. Vielleicht ein Fehler, denn mit dem CS11 liefert Kawai gute Gründe, es doch zu tun. Das gilt für die Optik ebenso wie für den Klavierklang und die Qualität des Soundsystems.

Kawai
Testfazit: Das Kawai CS11 sieht hervorragend aus, klingt exzellent und spielt sich annähernd wie ein echter Flügel. (Foto: Kawai)

Auch so kann ein Digitalpiano aussehen: Die Kawai-Designer haben es beim CS11 geschafft, ein Instrument zu bauen, das Wertigkeit im traditionellen Gewand ausstrahlt. Ein schwarzes Gehäuse in Hochglanz- und Konsolenoptik, dazu drei silbern schimmernde Pedale – so wird das CS11 zur Augenweide. Liebe zum Detail beweist die Lederauflage des Notenpults, aber auch die Tatsache, dass man auf den ersten Blick keinerlei Bedienelemente erkennt. Diese wurden geschickt unter einer Klappe links neben der Tastatur versteckt. Das LC-Display mit Hintergrundbeleuchtung hilft beim Navigieren durch den großen Funktionsumfang des Instruments.

Auch die Anschlüsse bleiben geschickt dem Blick entzogen, liegen aber trotzdem gut zugänglich links unter der Tastatur. Trotzdem findet man hier jede Menge Ein- und Ausgänge, wie Line-in/out und zwei Kopfhöreranschlüsse, ergänzt durch MIDI-in/out sowie USB to Host und USB to Device – das CS11 ist damit umfassend und auf der Höhe der Zeit ausgestattet. Wer sein Auge nicht mit schnöder Kabelage beleidigen will, kann auch einen Bluetooth-MIDI-Adapter verwenden, z.B. den Quicco Sound mi.1. Auf diese Weise kann das Instrument einfach und problemlos per MIDI mit Apple-Geräten (OS X/iOS) verbunden werden.

Tastatur

Schon seit jeher profitieren die Kawai-Digitalpianos von der langjährigen Erfahrung des Herstellers im Bau akustischer Klaviere und Flügel und sind für ihre akribisch nachgebildete Hammermechanik bekannt. Dazu bedient sich das CS11 unter anderem dreier Sensoren zur Messung des Tastenanschlags, einer graduierten Gewichtung der Tasten und Hämmer, einer Druckpunktsimulation und eines Waagebalkensystems. Die Anschlagdynamik lässt sich in sechs Stufen verändern oder individuell dem eigenen Anschlag anpassen. Auch das mechanische Auslösen der Taste wird nachempfunden (Druckpunktsimulation). Schwarze und weiße Tasten sind jeweils aus Vollholz gefertigt und mit einer griffigen, Feuchtigkeit absorbierenden Oberfläche versehen, die beim Spielen für Wohlgefühl und perfekte Tastenkontrolle sorgt.

Die Tasten des CS11 sind außergewöhnlich lang. Das heißt: Die vordere Tastenlänge, vom Waagebalkenstift bis zur Vorderkante der Taste, beträgt 243 mm (am längsten bei Digitalpianos) und orientiert sich damit an der Tastatur des akustischen Kawai-Flügels RX-2 mit einer Gehäuselänge von 178 cm. Zusammen mit den Gewichten im Vorderbereich der Tasten führt dies zu einer sehr ausgewogenen Tastenbalance.

In allen Dynamikbereichen, insbesondere auch im Pianissimo, lässt sich das CS11 sehr nuanciert und kontrolliert spielen. Das macht sich auch dann positiv bemerkbar, wenn die Finger, wie z.B. bei vollgriffigen Akkorden, etwas näher Richtung Gehäuse gesetzt werden. Die Grand-Feel-II-Tastatur des CS11 stellt derzeit die Speerspitze der Kawai-Flügeltasten-Simulation dar und konnte im Test auch im Vergleich mit einem Premiumflügel vom Typ Shigeru Kawai überzeugen.

Der einzige fühlbare Unterschied zum akustischen Original liegt in dem etwas weicheren Gang der Tasten, was aber kein Nachteil sein muss. Wer also am CS11 zu Hause übt, für den stellt der Wechsel auf einen echten Flügel wohl kein größeres Problem dar, als der Wechsel von einem akustischen Flügelmodell auf ein anderes.

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Autor: Klaus Tenner

 

Tags: Klavier

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