Digitalpiano Kawai ES110 im Test: Runderneuert

Optisch fast identisch mit dem Vorgängermodell, zeichnet sich das neue Digitalpiano ES110 von Kawai dennoch durch interessante Neuerungen aus: verbesserte Tastatur, neues Lautsprechersystem und zusätzliche Verbindungsmöglichkeiten. Was wird sonst noch geboten?

Kawai
Das Gehäuse des Kawai ES110 wirkt klassisch modern mit leichten Rundungen und spartanischer Bedienoberfläche. (Foto: Kawai)

Die Produktgattung steht für ein Programm: Ein Portable Piano muss tragbar sein, über gute Pianosounds verfügen und eingebaute Lautsprecher haben. Nicht zuletzt dadurch unterscheidet es sich von einem Stagepiano. Jüngster Spross der Gattung bei Kawai ist das ES110, das wie sein Vorgänger ES100 in der 700-Euro-Klasse angesiedelt ist. Mit einer neuen Tastatur, neuen Lautsprechern und drei Kilogramm weniger Transportgewicht führt der Hersteller starke Argumente ins Feld. Dass dies jedoch noch nicht alles ist, zeigt unser Praxistest.

Outfit

Wie inzwischen viele Digitalpianos, so ist auch das Kawai ES110 in schwarzer und weißer Gehäuseoptik erhältlich. Das Gehäuse wirkt klassisch modern mit leichten Rundungen und spartanischer Bedienoberfläche: Ein-/Ausschalter, Lautstärkeregler und sieben Bedienknöpfe müssen reichen. Wie bei vielen kompakten Digitalpianos kann man durch die Kombination aus Funktionstaster und Klaviertasten weitere Bedienschritte ausführen. Eine Kurzanleitung, die die wichtigsten Schritte zusammenfasst, ergänzt die gut geschriebene, umfangreichere Bedienungsanleitung.

Die neue Tastatur des Kawai ES110 kann in der Praxis überzeugen. Das Spielgefühl – Anschlag, Repetitionsverhalten, Grip – ist angenehm, die Gewichtung ausgewogen. Trotz der gewichteten Hämmer bleibt das Gesamtgewicht des Instruments bei erfreulich geringen 12 kg. Ein dritter Tastensensor würde das Repetitionsverhalten weiter verbessern.

Die Lautsprecher findet man an der Unterseite. Dadurch kann der Klangeindruck variieren, je nachdem, ob das ES110 auf einem Tisch oder auf einem Ständer aufliegt oder ob der optional erhältliche Unterbau HML-1 verwendet wird. Um den Klang entsprechend anzupassen, kann man zwischen zwei Lautsprecher-EQ-Presets im Menü umschalten. Der EQ lässt sich aber auch ausschalten. Das Lautsprechersystem klingt ausgewogen und produziert eine für den Heimgebrauch ausreichende Lautstärke.

Für den Weg auf die Bühne bekommt der Besitzer eines Kawai ES110 nun auch zwei Line-Ausgänge geboten, deren Fehlen beim Vorgängermodell noch bemängelt werden musste. Jetzt kann man das Digitalpiano damit an eine Beschallungsanlage anschließen. Wenn dabei die eingebauten Lautsprecher als störend empfunden werden, lassen sich diese im Menü deaktivieren. Zu Hause kann man die Line-Ausgänge für Aufnahmezwecke einsetzen.

Ebenfalls an der Rückseite befinden sich Däm­pferpedalanschluss, MIDI-in/out und Netzteilbuchse. An der Unterseite findet man einen Steckanschluss für die optionale Dreifachpedalleiste F-350, die nur zusammen mit dem Unterbau HML-1 einsetzbar ist. Im Hinblick auf mögliche Bühneneinsätze wäre eine universelle Anschlussmöglichkeit für ein Dreifachpedal schön gewesen. Dafür gehört das halbpedalfähige F-10H zum Lieferumfang: keine Selbstverständlichkeit bei günstigen Portable Pianos. Nicht fehlen dürfen natürlich die beiden Kopfhörerbuchsen, die man links vorne findet.

Eine neue Anschlussmöglichkeit bietet das Bluetooth-LE-Interface des Kawai ES110. LE steht für „Low Energy“ nach Bluetooth-Standard 4. Das ES110 kann darüber MIDI-Verbindungen zu Mobilgeräten und einigen Apple-Computern aufbauen. Windows unterstützt den Übertragungsstand noch nicht. Tipp: Unter iOS werden Bluetooth-MIDI-Geräte nicht über die üblichen Systemmenüs gekoppelt, sondern in den Einstellungen kompatibler Musik-Apps direkt ausgewählt. Dank Zusatz-Tools wie „midimittr“ (https://goo.gl/tgJ3DG) kann man unter iOS auch andere Musik-Apps, die nur CoreMIDI unterstützen, ansprechen.

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Tags: Klavier

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