Test Yamaha DGX-660: Mehr als nur Piano

Das DGX-660 setzt Yamahas erfolgreiche Portable-Grand-Serie fort und macht den Spielern tolle Funktionen zugänglich – darunter den Piano Room, einen Mikrofoneingang samt DSP, außerdem Lernfunktionen und Begleitautomatik. Und das ist längst nicht alles.

 

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Test-Fazit: Yamaha bietet mit dem DGX-660 ein zeitgemäßes, kompaktes Ensemblepiano an, das durch seinen perfekt abgestimmten Sound und seine große Funktionsvielfalt überzeugt. (Foto: Yamaha)

Das kompakte Digitalpiano Yamaha DGX-660 gehört zur Klasse der Ensemblepianos, denn unter anderem wird bei diesem Instrument eine Begleitautomatik geboten. Bei den frühen Vertretern dieser „Portable-Grand“-Instrumente sprach man noch davon, dass sie an der Schnittstelle von Arranger-Keyboard und Digitalpiano angesiedelt seien. Über die Modellgenerationen hinweg wurde die Tendenz hin zum Digitalpiano aber immer klarer: Seit die Modellbezeichnungen im 600er-Segment angesiedelt sind, setzt Yamaha die GHS-Digitalpianotastatur ein, der Kompaktpiano-Unterbau gehört zum Lieferumfang, und optional ist eine Pedalleiste mit Dreifachpedal erhältlich. Bei unserem DGX-660 kommt zudem die Piano-Room-Funktion mit ihrem neuen Bedienansatz dazu. Was sonst noch geboten wird, zeigt unser Test.

Outfit

Das Yamaha DGX-660 ist in zwei Farbvarianten erhältlich: weiß und schwarz. Der mitgelieferte Unterbau ist farblich abgestimmt, die optional erhältliche Pedalleiste LP-7A in Grau oder Weiß erhältlich. Alle fürs Spielen und die Wiedergabe notwendigen Elemente sind im Keyboard ähnlichen Gehäuse untergebracht, das so auf 21 kg kommt. Zusammen mit dem Unterbau wiegt das DGX-660 28 kg und kann dadurch in der Wohnung oder im Klassenzimmer – je nach Einsatzort – bei Bedarf gut bewegt werden. Der Großteil des Instrumentengehäuses besteht aus Kunststoff, rechts und links findet man Holzelemente in der jeweiligen Instrumentenfarbe, links ist an dieser Stelle auch das Pitchbend-Rad eingelassen.

Das 2-Wege-Stereolautsprechersystem sitzt links und rechts hinter Metallgittern. Es wird mit zweimal sechs Watt verstärkt und liefert in allen Lautstärken einen sehr schönen, runden, warmen und druckvollen Sound. Im Zentrum der Bedienoberfläche sitzt ein monochromes, hinterleuchtetes LC-Display mit 320 mal 240 Pixel Auflösung. Dank Grafikfähigkeit, können auch Noten – z.B. bei der Arbeit mit der integrierten Lesson-Funktion – dargestellt werden. Die übrigen Bedientaster sind ums Display herum gruppiert und meist mehrfach belegt. Zentral für die Bedienung am Instrument sind ein Drehrad und ein Ziffernblock, über den Sounds, Styles und Songs direkt angewählt werden können. Ein Überblick über die Ziffern der einzelnen Kategorien ist aufs Gehäuse aufgedruckt.

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Der regelbare Mikrofon­eingang sitzt an der Gehäuserückseite. (Foto: Yamaha)

Die Anschlüsse sitzen mittig an der Rückseite des Gehäuses: Kopfhörer, Aux-in (Stereo-Miniklinke) für Musik-Zuspieler, regelbarer Mikrofoneingang (Klinke), Sustain-Pedal und Pedalleiste (Multipin). Last not least befindet sich ein USB-to-Host-Anschluss an der Rückseite sowie eine zweite USB-Buchse (to-Device) auf der Oberseite des DGX-660. Ein Apple iPad kann z.B. über Lightning-USB-Adapter an die USB-to-Host-Buchse angeschlossen werden, alternativ über den WLAN-Adapter UD-WL01 oder für Bluetooth-MIDI-Verbindungen über den UD-BT01.

Seit Jahren bekannt ist die Tastatur „Graded Hammer Standard“ (GHS), die auch im DGX-660 zum Einsatz kommt. Sie ist pro Taste mit zwei Sensoren ausgestattet und bietet in der Instrumentenklasse ein sehr gutes Spielgefühl. Für das echte Pianoerlebnis sollte man sich allerdings ergänzend die optionale Pedalleiste oder zumindest das halbpedalfähige Sustain-Pedal FC3A gönnen; der mitgelieferte Fußtaster taugt mehr für Schaltvorgänge, die man dem Pedalanschluss ebenfalls zuweisen kann – z.B. Start/Stop.

Sounds

Die Klangerzeugung hat Yamaha aufgebohrt: Sie bietet nun eine Polyfonie von 192 Stimmen. Damit lassen sich bis zu drei Live-Voices (rechte Hand Dual plus Split-Voice), Begleitautomatik oder MIDI-File-Wiedergabe auch mit exzessiven Sustain-Pedal-Passagen ohne Aussetzer realisieren. Die Anzahl der Klangfarben wurde gegenüber dem Vorgänger­instrument auf 151 erhöht; dazu kommen 15 Drum/SFX-Kits und 388 XGlite-Klangfarben, die für MIDI-Files gebraucht werden, aber auch im Live-Spiel eingesetzt werden können.

Aus dem Klangfundus herauszuheben ist zuvorderst das „Natural Grand“, ein Flügelklang, der auch über Dämpferresonanzeffekte verfügt. Dieser klingt Yamaha-typisch voll und brillant und ist zurecht als Standardklang nach dem Einschalten aktiviert. Sieben weitere Pianosounds verfügen über Dämpfer­resonanz, die auf Wunsch im Menü auch abgeschaltet werden kann. Welche Pianosounds Resonanzeffekte bieten, steht in der Bedienungsanleitung auf Seite 21. Aus der Yamaha-Klangbibliothek finden sich hier 10 Live-, 11 Sweet- und 7 Cool-Voices, die sich jeweils durch etwas aufwändigere Klangprogrammierung von den Standardklängen unterscheiden. Aber auch unter diesen findet man hohe Qualität und vielseitig einsetzbare Klangfarben, die das Spiel bereichern.

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Tags: Keyboard

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